Zrcl4 Zirkonium(IV)chlorid Cas 10026-11-6

Zirkonium(IV)chlorid, auch bekannt alsZirkoniumtetrachlorid,hat die SummenformelZrCl4und ein Molekulargewicht von 233,04. Wird hauptsächlich als analytische Reagenzien, organische Synthesekatalysatoren, Imprägniermittel und Bräunungsmittel verwendet.

Produktname ZirkoniumtetrachloridZirkonium(IV)chlorid
MW
233.04
EINECS
233-058-2
Siedepunkt
331F
Dichte 2.8
Aussehen Weiße, glänzende Kristalle oder Pulver, die zum Zerfließen neigen
MF
CAS
MP
437
Wasserlöslichkeit Löslich in kaltem Wasser

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Physikalische und chemische Eigenschaften

1. Charakter: Weißer glänzender Kristall oder Pulver, leicht zerfließend.

2. Schmelzpunkt (℃): 437 (2533,3 kPa)

3. Siedepunkt (℃): 331 (Sublimation)

4. Relative Dichte (Wasser=1): 2,80

5. Gesättigter Dampfdruck (kPa): 0,13 (190 ℃)

6. Kritischer Druck (MPa): 5,77

7. Löslichkeit: Löslich in kaltem Wasser, Ethanol und Ether, unlöslich in Benzol, Tetrachlorkohlenstoff und Schwefelkohlenstoff.

Leicht zu absorbierende Feuchtigkeit und Feuchtigkeit, hydrolysiert in feuchter Luft oder wässriger Lösung zu Chlorwasserstoff und Zirkoniumoxychlorid. Die Gleichung lautet wie folgt: ZrCl4+H2O─→ZrOCl2+2HCl

Stabilität

1. Stabilität: Stabil

2. Verbotene Substanzen: Wasser, Amine, Alkohole, Säuren, Ester, Ketone

3. Zu vermeidende Bedingungen: feuchte Luft

4. Polymerisationsgefahr: keine Polymerisation

5. Zersetzungsprodukt: Chlorid

Anwendung

(1) Wird zur Herstellung von metallischem Zirkonium, Pigmenten, Imprägnierungsmitteln für Textilien, Ledergerbmitteln usw. verwendet.

(2) Wird zur Herstellung von Zirkoniumverbindungen und organischen metallorganischen Verbindungen verwendet und kann als Lösungsmittel und Reinigungsmittel für umgeschmolzenes Magnesiummetall verwendet werden, um Eisen und Silizium zu entfernen.

Synthesemethode

Zirkonoxid und kalzinierten Ruß entsprechend dem Molverhältnis der Messung abwiegen, gleichmäßig vermischen und in ein Porzellanschiffchen geben. Legen Sie das Porzellanschiffchen in ein Porzellanrohr und erhitzen Sie es zur Kalzinierung in einem Chlorgasstrom auf 500 °C. Sammeln Sie das Produkt mit einer Falle bei Raumtemperatur auf. Betrachtet man die Sublimation von Zirkoniumtetrachlorid bei 331 °C, kann ein 600 mm langes Rohr verwendet werden, um es in einem Wasserstoffgasstrom bei 300–350 °C erneut zu sublimieren, um Oxide und Eisenchlorid darin zu entfernenZirkoniumchlorid.

Auswirkungen auf die Umwelt

Gesundheitsgefahren

Invasionsweg: Einatmen, Verschlucken, Hautkontakt.

Gesundheitsgefahr: Einatmen kann zu Reizungen der Atemwege führen, nicht schlucken. Es hat eine starke Reizwirkung und kann zu Hautverbrennungen und Augenschäden führen. Bei oraler Verabreichung kann es zu Brennen im Mund und Rachen, Übelkeit, Erbrechen, wässrigem Stuhl, blutigem Stuhl, Kollaps und Krämpfen kommen.

Chronische Wirkungen: Verursacht Hautgranulome. Leichte Reizung der Atemwege.

Toxikologie und Umwelt

Akute Toxizität: LD501688 mg/kg (orale Verabreichung an Ratten); 665 mg/kg (Maus oral)

Gefährliche Eigenschaften: Wenn es Hitze oder Wasser ausgesetzt wird, zersetzt es sich und setzt Wärme frei, wodurch giftiger und ätzender Rauch freigesetzt wird.

Verbrennungsprodukt (Zersetzungsprodukt): Chlorwasserstoff.

Laborüberwachungsmethode: Plasmaspektroskopie (NIOSH-Methode 7300)

Messung an der Luft: Die Probe wird über einen Filter gesammelt, in Säure gelöst und anschließend mittels Atomabsorptionsspektroskopie gemessen.

Umweltstandards: Occupational Safety and Health Administration (1974), Air Time Weighted Average 5.

Notfallreaktion bei Leckagen

Isolieren Sie den kontaminierten Bereich mit Leckage und stellen Sie um ihn herum Warnschilder auf. Es wird empfohlen, dass das Notfallpersonal Gasmasken und Chemikalienschutzkleidung trägt. Kommen Sie nicht in direkten Kontakt mit dem ausgelaufenen Material, vermeiden Sie Staub, fegen Sie es vorsichtig auf, bereiten Sie eine Lösung aus etwa 5 % Wasser oder Säure vor, fügen Sie nach und nach verdünntes Ammoniakwasser hinzu, bis ein Niederschlag entsteht, und entsorgen Sie es dann. Sie können auch mit viel Wasser spülen und das Waschwasser in das Abwassersystem verdünnen. Wenn eine große Leckage vorliegt, entfernen Sie diese unter Anleitung von technischem Personal. Abfallentsorgungsmethode: Den Abfall mit Natriumbicarbonat mischen, mit Ammoniakwasser besprühen und zerstoßenes Eis hinzufügen. Nach Beendigung der Reaktion mit Wasser in die Kanalisation spülen.

Schutzmaßnahmen

Atemschutz: Bei Staubeinwirkung sollte eine Gasmaske getragen werden. Tragen Sie bei Bedarf ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät.

Augenschutz: Chemikalienschutzbrille tragen.

Schutzkleidung: Arbeitskleidung (aus korrosionsbeständigen Materialien) tragen.

Handschutz: Gummihandschuhe tragen.

Sonstiges: Nach der Arbeit duschen und umziehen. Bewahren Sie mit Giftstoffen belastete Kleidung getrennt auf und verwenden Sie sie nach dem Waschen wieder. Behalten Sie gute Hygienegewohnheiten bei.

Erste-Hilfe-Maßnahmen

Hautkontakt: Sofort mindestens 15 Minuten lang mit Wasser abspülen. Bei Verbrennungen einen Arzt aufsuchen.

Augenkontakt: Augenlider sofort anheben und mindestens 15 Minuten mit fließendem Wasser oder physiologischer Kochsalzlösung spülen.

Einatmen: Schnell vom Unfallort an einen Ort mit frischer Luft bringen. Sorgen Sie für freie Atemwege. Führen Sie bei Bedarf eine künstliche Beatmung durch. Suchen Sie einen Arzt auf.

Verschlucken: Wenn der Patient wach ist, spülen Sie sofort den Mund aus, lösen Sie kein Erbrechen aus und trinken Sie Milch oder Eiweiß. Suchen Sie einen Arzt auf.

Feuerlöschmethode: Schaum, Kohlendioxid, Sand, Trockenpulver.

Bearbeiten der Speichermethode

In einem kühlen, trockenen und gut belüfteten Lager lagern. Von Funken und Wärmequellen fernhalten. Die Verpackung muss verschlossen und vor Feuchtigkeit geschützt sein. Es sollte getrennt von Säuren, Aminen, Alkoholen, Estern usw. gelagert werden und eine Mischlagerung vermeiden. Der Lagerbereich sollte mit geeigneten Materialien zur Eindämmung von Leckagen ausgestattet sein.

Zusammenstellung computergestützter Chemiedaten

1. Referenzwert für die Berechnung hydrophober Parameter (XlogP): Keine

2. Anzahl der Wasserstoffbrückendonoren: 0

3. Anzahl der Wasserstoffbrückenbindungsrezeptoren: 0

4. Anzahl drehbarer chemischer Bindungen: 0

5. Anzahl der Tautomeren: Keine

6. Oberfläche der topologischen Molekülpolarität: 0

7. Anzahl schwerer Atome: 5

8. Oberflächenladung: 0

9. Komplexität: 19.1

10. Anzahl der Isotopenatome: 0

11. Bestimmen Sie die Anzahl der Atomstrukturzentren: 0

12. Anzahl unsicherer Atombauzentren: 0

13. Bestimmen Sie die Anzahl der Stereozentren der chemischen Bindung: 0

14. Anzahl unsicherer Stereozentren chemischer Bindungen: 0

15. Anzahl kovalenter Bindungseinheiten: 1

 


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 12. Okt. 2023