In den letzten Jahren hat sich die Nano-Medikamententechnologie zu einer beliebten neuen Technologie in der Arzneimittelherstellung entwickelt. Nanomedikamente wie Nanopartikel, Kugeln oder Nanokapseln dienen als Trägersystem, und die Wirksamkeit der Partikel kann nach der Verabreichung des Medikaments auf eine bestimmte Weise gesteigert werden. Darüber hinaus kann die technische Verarbeitung von Nanopartikeln direkt erfolgen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten haben Nanomedikamente viele Vorteile, die mit denen herkömmlicher Medikamente nicht vergleichbar sind:
Ein Medikament mit langsamer Freisetzung, das die Halbwertszeit des Medikaments im Körper verändert und so die Wirkungsdauer des Medikaments verlängert;
Durch die Herstellung eines gezielten Arzneimittels kann ein bestimmtes Zielorgan erreicht werden.
Um die Dosierung zu reduzieren, verringern oder beseitigen Sie die toxischen Nebenwirkungen unter der Prämisse, die Wirksamkeit sicherzustellen;
Der Membrantransportmechanismus wird geändert, um die Durchlässigkeit des Arzneimittels für den Biofilm zu erhöhen, was sich positiv auf die transdermale Absorption des Arzneimittels und die Wirksamkeit des Arzneimittels auswirkt.
Für diesen Bedarf, Medikamente mithilfe eines Trägers an spezifische Ziele zu bringen, ist die Gestaltung des Trägers zur Verbesserung der Effizienz der Medikamentenzielansteuerung von entscheidender Bedeutung. Dabei kommt es auch auf die Rolle der Behandlung mit Nanomedikamenten an.
Kürzlich wurde in einer Nachrichtensendung berichtet, dass Forscher der University of New South Wales in Australien eine neue Methode entwickelt hätten, mit der sich die Form von Nano-Wirkstoffträgern verändern lasse. Dies werde den Transport von freigesetzten Krebsmedikamenten in den Tumor erleichtern und so die Wirkung der Krebsmedikamente verbessern.
Polymermoleküle in Lösung bilden automatisch hohlkugelige Vesikelstrukturen. Diese weisen die Vorteile hoher Stabilität und Funktionsvielfalt auf und werden häufig als Medikamententräger eingesetzt. Im Gegensatz dazu gelangen Bakterien und Viren, die in der Natur als Röhren, Stäbchen und nicht kugelförmige biologische Strukturen vorliegen, leichter in den Körper. Da Polymervesikel nur schwer nicht kugelförmige Strukturen bilden, ist die Fähigkeit des Polymers, Medikamente an ihren Bestimmungsort im menschlichen Körper zu transportieren, in gewissem Maße eingeschränkt.
Australische Forscher nutzten Kryoelektronenmikroskopie, um die Strukturveränderungen von Polymermolekülen in Lösung zu beobachten. Sie fanden heraus, dass sich Form und Größe der Polymervesikel durch Veränderung der Wassermenge im Lösungsmittel anpassen ließen.
Der leitende Autor der Studie und Pine Parr Sol vom Institut für Chemie der University of New South Wales sagte: „Dieser Durchbruch bedeutet, dass wir Polymervesikel herstellen können, deren Form sich an die Umgebung anpasst, beispielsweise oval oder röhrenförmig ist, und darin Arzneimittel verpacken können.“ Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die natürlicheren, nicht-sphärischen Nano-Arzneimittelträger eher in Tumorzellen eindringen.
Die Forschungsergebnisse wurden online in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
Beitragszeit: 04.07.2022