Metalysis und internationale Partnerschaft zielen auf 3D-druckbares Aluminiumlegierungspulver ab

Metalysis, ein in Großbritannien ansässiger Hersteller von Metallpulvern für den 3D-Druck und andere Technologien, hat eine Partnerschaft zur Herstellung von Scan-Legierungen bekannt gegeben. Metallelemente wirken sich positiv aus, wenn sie mit Aluminium kombiniert werden, und weisen ein hohes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht in der Luft- und Raumfahrt sowie im Automobilbereich auf. Die Herausforderung für Metalysis besteht darin, dass die Welt jedes Jahr nur etwa 10 Tonnen dieses Materials produziert. Die Nachfrage liegt etwa 50 % höher als diese Menge, was die Kosten erhöht. Daher möchte Metalysis im Rahmen dieser Partnerschaft seine patentierte Fray, Farthing, Chen (FFC)-Technologie nutzen, um „zur Lösung der Kostenbeschränkungen bei der Herstellung von Aluminiumlegierungen beizutragen“. Als die 3D-Druckindustrie ihr professionelles Materialforschungszentrum eröffnete, erfuhr sie mehr über das Pulvermetallverfahren von Metalysis. Der Hauptunterschied zwischen FFC und anderen Metallpulverprodukten besteht darin, dass Metalllegierungen aus Oxiden und nicht aus den teuren Metallen selbst gewonnen werden. Wir haben uns in einem Interview mit dem Metallurgen Dr. Kartik Rao von Metalysis auch mit elektrochemischen Methoden befasst. Wenn das Metalysis-Verfahren für Scandiummetallpulver das Problem der Traversalverarbeitung lösen und ein historisches Hindernis für die Etablierung eines wettbewerbsfähigen Marktes für 3D-gedruckte Aluminium-Scanlegierungen beseitigen kann, stellt dies für unser Unternehmen, unsere Projektpartner und Endnutzer einen revolutionären technologischen Durchbruch dar. Bisher hat das Unternehmen die Partnerschaft mit Metalysis für Scandiummetallpulver anonym gehalten, diese Version sieht jedoch vor, dass das Unternehmen international tätig sein muss. Die Details des Forschungs- und Entwicklungsplans deuten darauf hin, dass die beiden Unternehmen zusammenarbeiten werden, um einen „scanreichen Rohstoff zur Unterstützung der Produktion von Masterlegierungen“ zu entwickeln. Da die spezifische Verwendung von Metallpulver von der Partikelgröße abhängt, hat das Forschungs- und Entwicklungsteam von Metalysis bestätigt, dass es sich auf die Verfeinerung von Aluminiumlegierungspulver für den 3D-Druck konzentrieren wird. Weitere im 3D-Druck verwendete Scanpulver sind Scalmalloy®, entwickelt von APWorks, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Airbus. Wie auf der IMTS 2016 zu sehen war, findet sich ein Anwendungsbeispiel für Scalmalloy® in Lightrider-Motorrädern. Weitere Informationen zu den neuesten 3D-Druckmaterialien und anderen relevanten Neuigkeiten finden Sie unter


Beitragszeit: 04.07.2022